Am vergangenen Wochenende trafen sich in Essen einige kreativ-verrückte Mädels. Und ich war dabei. Viele von uns kannten sich bis dahin nur online. Aber zusammen in einem Raum zu basteln und dabei quatschen zu können, ist nochmal schöner. Der Ort des Geschehens war die Dampfe in Essen. Hier hatten wir tagsüber einen Raum zur Verfügung, wo wir basteln konnten. Die Plätze waren wundervoll dekoriert und es warteten Geschenke auf alle Teilnehmer. Wir hatten auch sogenannte Swaps für alle vorbereitet. Jeder Teilnehmer bastelt im Vorfeld ein Projekt als Idee für alle anderen. Meine Idee war eine Verpackung für Teelichter.
Wir hatten im Vorfeld schon über das Projekt abgestimmt. Es stand also fest, dass wir den „schwarzen Klopper“ machen wollten. Ein Mini-Album mit verschiedenen Taschen und Einlegern. Komplett von Null fing es mit Schneiden von Graupappe an, ging dann zum Binden des Albums über und schließlich mussten (gefühlt) hundert Einzelteile aus Papier geschnitten werden. Eine neue Herausforderung stellte sich uns, als wir sahen, dass die Maße der Einzelteile in Inch angegeben waren, kannten wir bis dahin tatsächlich noch nicht. Da hat geholfen, dass das Kind gerade Bruchrechnung in der Schule hatte. Das erinnerte mich daran, einfach die Striche auf der Messskala zu zählen. Ab dann war auch Inch kein Problem mehr. Es kann so einfach sein.
Wir werkelten also -mehr oder weniger- fröhlich vor uns hin. Irgendwann war die Zeit fortgeschritten, die Konzentration aufgebraucht und der Hunger meldete sich. Wir packten also unsere sieben(hundert) Sachen zusammen und verließen den Raum. Dieser wurde auch sofort umgestellt, weil er für eine Hochzeitsfeier dazugebucht war.
Unser Tisch für das Abendessen war aber glücklicherweise auch nicht weit entfernt. Natürlich aßen wir in der sehr gut besuchten Dampfe. Viele Mädels entschieden sich für die Currywurst mit hausgemachter Soße. Diese Entscheidung trieb ihnen später wortwörtlich die Tränen in die Augen. Es war wohl sehr scharf gewürzt. Ich hatte mich für einen Salat mit gebratenen Lachs entschieden. Sehr lecker und kein bisschen scharf. Wir ließen den Abend da in gemütlicher Runde ausklingen.
Bevor sich alle wieder in alle Himmelsrichtungen verstreuen sollten, gingen wir am nächsten Morgen noch zum Brunchen. Auch hier war das Essen und der Kaffee sehr lecker. Die Organisatoren haben die Lokale gut ausgesucht.
Übrigens: Die meisten Teilnehmer haben das Album noch nicht fertig. Das wird dann zu Hause beendet. Wahrscheinlich. Du weißt, wie sowas ist.
Auf alle Fälle hat mir das Treffen sehr gut gefallen und ich freue mich schon auf das nächste.
Update: Das Minialbum habe ich in der Zwischenzeit fertig gestellt. Hier findest du es.
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